Analyseobjekt Kurvenumwandlung *

23.08.2021

Mit diesem Analyseobjekt können Sie Raumkurven in Signalreihen und umgekehrt konvertieren. Eine Raumkurve enthält Streudaten, d. h. Y-Werte, die beliebigen X- und Z-Koordinaten zugeordnet sind. Eine Signalreihe enthält dagegen eine Matrix von Y-Daten, die auf einem Gitter angeordnet sind. Die Y- und Z-Komponente bestimmen die Koordinaten des Gitters.

Die Option Signalreihe mit Z-Komponente (Oberfläche) in Raumkurve wandeln entnimmt die Y-Werte nacheinander, d. h. Spalte für Spalte, aus der Y-Datenmatrix und legt diese zusammen mit ihren X- und Z-Koordinaten als Raumkurvenpunkte ab.

Bei Wahl der Option Raumkurve in Oberfläche wandeln werden die Komponenten X- und Z- der Raumkurve zunächst sortiert, so dass diese streng monoton wachsend werden. Diese sortierten Datensätze bilden dann die X- und Z-Komponente der Signalreihe. Hierbei werden eng benachbarte Werte durch arithmetische Mittelung zusammengefasst. Im zweiten Schritt werden die Y-Werte an die entsprechenden (X, Z)-Positionen in der Y-Datenmatrix des Ergebnisses eingetragen. Wenn mehrere Y-Werte auf die gleiche Position fallen, werden diese fortlaufend arithmetisch gemittelt. Unbesetzte Positionen in der Datenmatrix werden als ungültig markiert. Der Wert Toleranz bestimmt wie eng benachbarte Punkte zusammen liegen müssen, damit diese als ein Punkt zusammengefasst werden. Sie geben diesen Wert in Prozent des Wertebereiches für die X- bzw. Z-Komponente der Raumkurve an. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für Streudaten, die bereits auf einem Gitter angeordnet sind.

Wählen Sie Raumkurve in interpolierte Oberfläche wandeln, wenn die Streudaten in der Raumkurve eine beliebige Anordnung haben. Dies Option modelliert für die Daten zunächst eine kontinuierliche Oberfläche nach der "Natural Neighbor" Methode. Diese wird anschließend an äquidistanten Gitterpunkten ausgewertet, um die Y-Werte der Ergebnis-Signalreihe zu ermitteln. Die Anzahl der Zeilen und Spalten können Sie als Parameter Y-Werteanzahl bzw. Z-Werteanzahl frei bestimmen. Mit der Option Konvexe Oberfläche bestimmen Sie, was für solche Gitterpositionen passieren soll, die außerhalb der konvexen Hülle der X- und Z-Werte der Raumkurve liegen. Wenn Sie die Option markieren, werden diese Y-Werte ungültig gesetzt. Andernfalls wird die Oberfläche extrapoliert.

Die folgenden Grafiken zeigen eine konvexe "Natural Neighbor" Oberfläche und die zugrunde liegenden Daten:

Verwendete FPScript-Funktionen

CurveToSurface

SurfaceToCurve

ScatteredSurface

Siehe auch

Analyseobjekt Oberflächeninterpolation

* Dieses Analyseobjekt ist in FlexPro View nicht verfügbar.

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